Deutscher Preis für Patientensicherheit verliehen
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Das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) hat die Gewinner des Deutschen Preises für Patientensicherheit 2025 bekanntgegeben. Die Auszeichnung würdigt drei herausragende Projekte, die zur Verbesserung der Patientensicherheit in deutschen Gesundheitseinrichtungen beitragen.
Die diesjährigen Preisträger würden die Bandbreite innovativer Ansätze zur Verbesserung der Patientensicherheit zeigen, hieß es anlässlich der Verleihung. Von der Optimierung der Beatmungsentwöhnung bei Neugeborenen über ein neues Risikomanagement-Tool in der Luftrettung bis hin zur signifikanten Reduktion von Delir und Stürzen durch individuelle Pharmakotherapie – alle drei ausgezeichneten Projekte würden wichtige Impulse für eine sicherere Patientenversorgung in Deutschland setzen.
Den 1. Platz belegten Mandy Lange und Dr. med. Philipp Deindl vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf mit einem Projekt zur Optimierung der CPAP-Entwöhnung auf der Neugeborenen-Intensivstation. Ein strukturiertes Weaning-Protokoll mit hoher Praxisrelevanz, das die Patientensicherheit von Früh- und Reifgeborenen nachweislich verbessert.
Auf dem 2. Platz landete Florian Kramer von der DRF Stiftung Luftrettung gAG mit der Entwicklung der ‚Event Risk Classification‘, einem neuen Werkzeug im klinischen Risikomanagement.
Den 3. Platz belegte Dr. med. Ursula Wolf vom Universitätsklinikum Halle (Saale) für ihre Arbeit zum individuellen Pharmakotherapie-Management, die eine signifikante Reduktion von Delir und Sturzereignissen zeigt.
Der Deutsche Preis für Patientensicherheit ist eine jährliche Auszeichnung des APS, mit der Akteure im Gesundheitswesen gewürdigt werden, die sich mit besonderen Ideen und Projekten für die Verbesserung der Patientensicherheit einsetzen. Der Preis fördert innovative Ansätze und konkrete Maßnahmen, die nachweislich zur Erhöhung der Sicherheit in der Gesundheitsversorgung beitragen.
Die Auswahl der Preisträger erfolgte durch eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Philipp Rodenberg, Vorstandsmitglied des APS. Der Jury gehörten außerdem Vertreter aus der Apothekerschaft, der Ärzteschaft, der Pflege, der Krankenkassen sowie Expertinnen und Experten für Risikomanagement und Patientensicherheit aus Industrie und Gesundheitswesen an. Dr. Andrea Grebe war Schirmherrin des Preises 2025.
