Themenvorschau für Ausgabe 4/24

Liebe Leser, liebe Kunden,

der frühe Vorschau-Vogel KTM 4 liefert schon jetzt wichtige Infos und bietet Ihnen Platz für Ihren großen Auftritt - in unserer DMEA-Messeausgabe!

Es erscheint ein ausführlicher Vorbericht zu Europas führendem Event für Digital Health in Berlin und auch wir fragen: Was bewegt die Gesundheits-IT heute und morgen? Lebensrettende Digitalisierung, rasante KI-Technik und erfolgreiche Telemedizin sind nur ein paar der Punkte … alles nachzulesen in unserer kommenden Aprilausgabe.

Und die uns alle beschäftigenden Forderungen nach mehr Klimaschutz, nach möglichen Zeichensetzungen für die Zukunft und Fragen zu nachhaltiger Gesundheitswirtschaft werden in unseren Rubriken Management, FM und Medizintechnik ausführlich beantwortet - Denkanstöße inklusive.

Übrigens: Eine Kombi-Präsenz in print und online ist immer unübersehbar – und jederzeit möglich mittels Sondernewsletter, "Wirtschaft aktuell" oder auch Newsletter „KTM – kurz und wichtig“ (nächste Möglichkeit 12.03.). Dieser ist zusammen mit dem Newsletter medhochzwei als Welcome-Angebot mit 30% Kombi-Rabatt buchbar - probieren Sie es gerne aus und vergrößern die Reichweite Ihrer Ansprechpartner im Healthcare-Bereich (gesamt 16.500).

Mit einer Anzeige in KTM 4 werden Sie gesehen im Umfeld der/des

  • „DMEA – Connecting Digital Health“ in Berlin
  • „Deutscher Krankenhaus-Controller-Tag“ in Potsdam
  • „Gesundheitskongress des Westens“ in Köln
  • „Jahrestagung DGINA“ in Augsburg

Wir freuen uns auf Sie!

Herzliche Grüße

Nicola Aschendorf

In KTM 5/24 Special "Management und Pflege"

    

Special "IT- und Kommunikationssysteme"

Vorbericht DMEA 2024
Vom 9. bis 11. April treffen sich Expert:innen aus der digitalen Gesundheitswirtschaft in Berlin. Die DMEA - eines der wichtigsten Events für Digital Health in Europa - bietet allen Akteuren neben einem umfassenden Marktüberblick vielfältige Möglichkeiten für einen intensiven Austausch, zielgerichtetes Networking und effektive Kundengewinnung. Über 700 nationale und internationale Aussteller, Ländervertretungen, Verbände, zahlreiche Startups und Gründer:innen präsentieren sich dabei den Digital Health Akteuren und dem Nachwuchs.

Digitalisierung, die Leben retten kann
Auf den Normalstationen des Klinikum Oldenburgs gibt es bereits die elektronische Patientenakte, in der die gesamte Behandlung des Patienten hinterlegt ist. In den kritischen Versorgungseinheiten wie den Intensivstationen, der Anästhesie und dem OP wurde aber bisher noch vieles handschriftlich auf Papier dokumentiert. Das ändert sich jetzt, denn ein digitales Patientendatenmanagementsystem wird in diesen Bereichen implementiert. Seit Mitte Oktober letzten Jahres nutzt die erste Intensivstation des Klinikums das neue System.

Erfolgreiche Telemedizin
Anfang des Jahres wurde in der Kreisklinik Bad Reichenhall der Kliniken Südostbayern eine 87-jährige Frau nach relativ kurzer Behandlung frühzeitig entlassen. Aufgrund des stark verbesserten Allgemeinzustandes konnte sie in ihrer gewohnten Umgebung mithilfe telemedizinischer Überwachung durch die Klinik und paralleler Begleitung niedergelassener Ärzte vollständig genesen. Dies war der erfolgreiche Start zum Telemedizin-Projekt der Kreisklinik Bad Reichenhall. Die Kliniken Südostbayern setzten bei diesem Pilotprojekt auf die Infrastruktur und den Service eines führenden Anbieters virtueller Krankenhausbetten für das britische Gesundheitswesen und in Europa.

Digitaler Durchbruch
E-Rezept, elektronische Patientenakte und weitere digitale Innovationen: Das Gesundheitswesen erwartet ein Jahr voller Durchbrüche in der Digitalisierung. Mit dem Digitalgesetz und dem Gesundheitsdatennutzungsgesetz sowie der geplanten Schaffung eines Europäischen Gesundheitsdatenraums sollen digitale Anwendungen stärker verbreitet und verfügbare Gesundheitsdaten für die Forschung besser nutzbar gemacht werden. KTM 4 zeigt einen Überblick über die Vorhaben und ihre wesentlichen Regelungsbereiche.

Neue KI-Technik
Seit Ende letzten Jahres wird an der Universitätsklinik für Neurochirurgie von MedUni Wien und AKH Wien eine neue laserbasierte Bildgebungstechnik eingesetzt. Diese ermöglicht eine wesentlich raschere Gewebebefundung während einer Tumor-Operation. Direkt im OP-Saal kann ein digitaler Gewebeschnitt erstellt werden, der nach nur wenigen Minuten aufgerufen und befundet werden kann. Ein Vorgang, der ohne die neue Technologie mit KI-Funktion wesentlich mehr Zeit benötigt.

NIS-2-Sofortmaßnahmen
Bis zum 18. Oktober 2024 müssen mehrere zehntausend Unternehmen gemäß der neuen NIS-2-Richtlinie das IT-Sicherheitslevel erhöhen. Auch in vielen Kliniken besteht Handlungsbedarf und kleine und mittlere Gesundheitseinrichtungen werden vor eine große Herausforderung gestellt. Organisationen mit kleinen IT-Abteilungen waren bisher von regulatorischen Vorgaben ausgenommen und stehen nun vor einem zeitlichen und organisatorischen Kraftakt. Wir stellen acht Maßnahmen vor, die jede betroffene Organisation auf den Weg bringen sollte, um die Vorgaben zu erfüllen.

Management

Nachhaltige Gesundheitswirtschaft
Im Spannungsfeld zwischen Daseinsvorsorge und ökonomischen Möglichkeiten treten im Rahmen der Transformation der Wirtschaft auch immer mehr die ökologischen Fragestellungen in den Vordergrund. So sind Krankenhäuser, aber auch Pflegeheime Hochenergiebetriebe mit einem insgesamt immensen Ressourcenverbrauch. Die ganze Zwiespältigkeit wird noch deutlicher, wenn man neben der großen wirtschaftlichen sowie der entsprechenden Beschäftigungswirkung noch das Thema Arbeits- und Fachkräftemangel betrachtet. Dies macht eine genaue Analyse der Nachhaltigkeitsthematik notwendig, um die entsprechenden Risiken-, aber auch Chancen dieser Entwicklungen zu ermitteln. Dazu kommen ab 2025/26 auch für viele Krankenhäuser die entsprechenden gesetzlichen Vorgaben zur Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Medizintechnik

Was wäre, wenn
Seit März 2021 wird im Projekt ‚Digitale Dynamische Patienten- und Lagesimulation' an der Entwicklung einer App gearbeitet, die einen digitalen, praxisnahen und innovativen Ansatz für die sektorenübergreifende Aus- und Weiterbildung von Einsatz- und Führungskräften des Gesundheits- und Katastrophenschutzes ermöglichen soll. Gleichzeitig soll der Umgang mit verschiedenen Lagen beim Massenanfall von Notfallpatienten trainiert werden.

Erfolgreiche Gefäßprothese
Ein neuer Aorten-Stentgraft ist europaweit erstmals am Universitätsklinikum Heidelberg eingesetzt worden. Die via Kathetereingriff implantierte Gefäßstütze stabilisiert gefährliche Aufdehnungen der Hauptschlagader in der Nähe des Herzens, die bisher zwingend offen operiert werden müssen. Ein Seitenarm des Stents sichert die Durchblutung der dort abzweigenden Arm- und hinteren Hirnarterie. Der Stent wird vor allem Patientinnen und Patienten mit hohem Operationsrisiko sowie in Notfallsituationen zugutekommen.

Facility Management

Routenplanung für mehr Klimaschutz
In Kliniken und Krankenhäusern spielen die Aufwendungen für Energie unter den anfallenden Kosten häufig eine eher untergeordnete Rolle. Doch bei den aktuell deutlich volantileren Energiepreisen können sich aufgrund des hohen Energiebedarfs Preisschwankungen spürbarer auswirken. Um bei der angespannten Haushaltslage resilient aufgestellt zu sein, Energiekosten zu reduzieren und gleichzeitig die Klimabilanz zu verbessern, ist es entscheidend, nicht auf Einzelmaßnahmen zu setzen, sondern langfristig zu planen.

Zeichen setzen für die Zukunft
Die Bauarbeiten sind abgeschlossen, der Neustart in den medizinischen Alltag ist angelaufen. Passend zum Jahresbeginn hat die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg ihren Umbau erfolgreich fertiggestellt. In Rekordzeit von nur einem Jahr für Planung und Ausführung wurden drei neue hochmoderne Operationssäle und ein neues Herzkatheterlabor eingerichtet. Insgesamt 4,2 Millionen Euro investierte das Gesundheitsunternehmen aus Eigenmitteln in den Standort. Die Klinik geht damit als Grund- und Regelversorger einen großen Schritt nach vorn, um sich vor dem Hintergrund der Krankenhausstrukturreform zu spezialisieren und zukunftssicher aufzustellen.