100.000 Menschen besser psychiatrisch versorgen

Rendering für Bautafel Psychiatrische Tagesklinik Eichstätt

Das Klinikum Ingolstadt investiert in die Zukunft der psychiatrischen Versorgung: Anfang September erfolgte der erste Spatenstich für eine moderne psychiatrische Tagesklinik mit 20 Plätzen sowie angeschlossener Institutsambulanz.

Die neue Tagesklinik Eichstätt des Klinikums Ingolstadt spricht vor allem psychiatrische Patient:innen an, die eine tägliche Therapie benötigen, aber in ihrem gewohnten Umfeld bleiben möchten. Mit diesem Konzept können stationäre Aufenthalte vermieden oder stationäre Behandlungsergebnisse stabilisiert und in den Alltag überführt werden. Angeschlossen ist eine Institutsambulanz, in der Patient:innen mit schweren oder chronischen psychischen Störungen betreut werden. „

Damit wird in der Region damit laut Bezirkstagspräsident Josef Mederer eine Versorgungslücke geschlossen. Der Bezirk Oberbayern ist neben der Stadt Ingolstadt Träger des Klinikums Ingolstadt. Investiert werden in den Standort 4,7 Millionen EUR, rund die Hälfte trägt die Regierung von Oberbayern. Die Tagesklinik erweitert das teilstationäre Angebot in der Region 10 und ergänzt das bestehende Angebot des Zentrums für Psychische Gesundheit im Klinikum Ingolstadt, zu dem 325 vollstationäre und 44 teilstationäre Betten sowie eine Institutsambulanz in Ingolstadt gehören.

Mit Blick auf den westlichen und mittleren Landkreis Eichstätt werden etwa 100.000 Einwohner:innen von der Neueröffnung profitieren, die für Ende 2024/Anfang 2025 geplant ist. Die zentrale Lage der Tagesklinik Eichstätt garantiert eine Erreichbarkeit innerhalb von 30 bis 45 Minuten für viele umliegende Gemeinden. „Die neue Psychiatrische Tagesklinik Eichstätt mit angeschlossener Institutsambulanz wird das breite vollstationäre, teilstationäre und ambulante Angebot des Zentrums für Psychische Gesundheit im Klinikum Ingolstadt zum großen Nutzen der Patient*innen ergänzen“, so Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer Medizin, Pflege und Informationstechnologie sowie Ärztlicher Direktor.

Geplant ist ein kompakter Baukörper in Massivholzbauweise mit viel Tageslicht, umgeben von einem großen Patientengarten, der mit Hochbeeten für Therapiezwecke genutzt werden kann. Der Neubau zeichnet sich durch Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit aus, zum Einsatz kommen zertifiziertes Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, eine Fernwärme-Heizung und weitere klimafreundliche Maßnahmen.

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