Neues Patientenhotel in Bad Berka

Die Zentralklinik Bad Berka hat jetzt ein Patientenhotel. Das Angebot sei vor allem aufgrund des Wunsches vieler Patienten entstanden, die aus anderen Bundesländern in das Haus der Rhön-Klinikum AG kommen, hieß es anlässlich der Eröffnung.

Blick in eines der Zimmer. ©Rhön-Klinikum/Delf Zeh


An der Zentralklinik Bad Berka wurde jetzt ein Patientenhotel eröffnet. Die 12 Zimmer auf der Station G 5 im Bettenhaus sind für erkrankte und immobile Patienten, die vor einem stationären Aufenthalt anreisen, und für deren Angehörige vorgesehen.

„Dieses Angebot ist vor allem aufgrund des Wunsches vieler Patienten entstanden, die aus anderen Bundesländern zu uns kommen und eine weite Anreise haben. Auch wir haben ein Interesse daran, dass unsere Patienten ausgeruhter Untersuchungstermine oder auch eine Operation wahrnehmen können“, so Geschäftsführer Mario Schulter.

Die Station G5 des Bettenhauses wurde im Laufe des Jahres umgebaut und verfügt nun über Einzel- und bei Bedarf auch über Doppelzimmer. Die zum Verbund der Rhön-Klinikum AG gehörende Zentralklinik Bad Berka zählt mit ihren 21 Fachkliniken und Fachabteilungen zu den großen Thüringer Kliniken. Jährlich werden dort rund 40.000 Patienten behandelt, 1.800 Mitarbeitende sind an der Klinik beschäftigt.

In den skandinavischen Ländern sind Patientenhotels verbreitet, in Europa wurde die Idee des Patientenhotels zuerst in Skandinavien verwirklicht. Es handelt sich dabei um eine zusätzliche, interdisziplinär belegbare Pflegestufe mit Hotelkomfort für Akutpatienten in Krankenhäusern. Wohnen und Behandlung werden bei der Unterbringung von Akutpatienten im Patientenhotel voneinander getrennt: Patienten, die nicht ständig Pflege-, Behandlungs- und Diagnoseressourcen einer Krankenhausabteilung brauchen, können die Zeit des Krankenhausaufenthalts, die keine Behandlungszeit ist, im Patientenhotel verbringen. (Aus dem „Lexikon des deutschen Gesundheitssystems“, medhochzwei Verlag GmbH)

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