Preis für das HHH-Projekt ‚Mit dem Klinikclown bis zum OP‘
Maria Bley, Stiftungsleitung Humor hilft heilen, Georg Brinkmann, Klinikclown und Künstlerischer Leiter Klinikclowns bei Humor hilft heilen und Stefan Mispagel, Leiter Klinikclownvisiten bei Humor hilft heilen, nehmen den MSD-Preis entgegen. ©MSD
Die Stiftung Humor hilft heilen (HHH) hat den Sonderpreis ‚Evidenztransfer‘ des MSD-Gesundheitspreises 2023 gewonnen – für ihr Projekt ‚Mit dem Klinikclown bis zum OP‘. Der Preis ist mit 10.000 Euro datiert. Drei Dinge haben die Jury besonders beeindruckt:
- Das HHH-Projekt setzt Klinikclowns in einem neuen und wichtigen Feld ein: der OP-Begleitung von Kindern.
- Das Projekt wurde wissenschaftlich begleitet und evaluiert mit dem Ergebnis, dass die Wirkung des Glückshormons Oxytocin eindeutig bestätigt werden konnte.
- Das Projekt wurde durch großes Engagement von Partnern innerhalb und außerhalb der Gesundheitsversorgung gemeinsam realisiert.
„Wir freuen uns sehr und sind sehr dankbar mit diesem Preis eine große Würdigung unseres Projektes erfahren zu haben“, sagt Maria Bley, Stiftungsleitung Humor Hilft Heilen: Bereits an zwei Kliniken – der Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin und am Eltern-Kind-Zentrum (ElKi) des Universitätsklinikums Bonn – begleiten professionelle HHH-Klinikclowns die Kinder bis zum OP-Saal.
Georg Brinkmann, HHH-Klinikclown und Künstlerischer Leiter bei HHH, besucht wöchentlich als professioneller Klinikclown die Asklepios-Kinderklinik Sankt Augustin. Dort begleitet er Kinder und deren Eltern bis zum OP-Saal. Nachweislich sinken Angst und Stresshormone, wenn der ausgebildete Klinikclown behutsam auf die jeweilige Situation eingeht und die Kinder vor der Operation versucht in einem gemeinsamen Spiel zu beruhigen. Auch für die Eltern ist Klinikclown Georg Brinkmann da, denn auch sie stehen am OP-Tag ihres Kindes unter Stress.