Robotik in der Pflege: Was geht, was nicht?

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Die Abteilung Pflegewissenschaft der Universität Osnabrück lädt für den 10. und 11. Mai zu einer Tagung ein: Es geht um die Möglichkeiten und Grenzen einer robotischen Unterstützung in der Pflege.

Inwiefern kann Robotik die Arbeit in der Pflege unterstützen und erleichtern? Zu dieser Frage haben in den vergangenen vier Jahren mehr als zehn Projektteams in ganz Deutschland im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gearbeitet. Das von der Abteilung Pflegewissenschaft der Universität Osnabrück koordinierte wissenschaftliche Begleitprojekt zur BMBF-Förderlinie mit dem Titel ‚Begründungs- und Bewertungsmaßstäbe für Robotik in der Pflege‘ (BeBeRobot) untersucht seit 2019 Möglichkeiten und Grenzen einer robotischen Unterstützung der Pflegepraxis interdisziplinär aus technischer, pflege- und sozialwissenschaftlicher sowie ethischer Perspektive. Zur öffentlichen Abschlussveranstaltung der Gesamtförderlinie lädt die Universität Osnabrück am 10. und 11. Mai ein.

Unter anderem haben die Forscher:innen der BMBF-Förderlinie verschiedene Robotiken für den Bereich Servicerobotik, Assistenzrobotik und für die Rehabilitation entwickelt und im stetigen interdisziplinären Austausch verbessert. Beruflich Pflegende waren in den Prozess einbezogen, damit passgenau auf die Bedarfe der pflegerischen Arbeit eingegangen werden konnte. Auf der Abschlusstagung werden die Ergebnisse vorgestellt, Resümee gezogen und ein Ausblick gewagt. Übergreifende Erfahrungen und Erkenntnisse in der Entwicklung und Erprobung von Robotik für die Pflege werden im Hinblick auf einen fachlichen wie gesellschaftlich vertretbaren Einsatz bewertet. Programmschwerpunkte sind u. a. die Vorstellung der Ergebnisse der zehn Verbundprojekte, robotische Exponate, Podiumsdiskussionen und interaktive Workshops. „Robotik hat Potenzial, einige Arbeitsabläufe in der Pflege zu vereinfachen und Pflegenden zu assistieren, aber Roboter werden Pflegende nie ersetzen können“, so Prof. Dr. Manfred Hülsken-Giesler, Koordinator des wissenschaftlichen Begleitprojekts.

Veranstaltungsort ist das Osnabrücker Schloss, Neuer Graben 29

Weitere Informationen und Programm: www.pflege-und-robotik.de

Anmeldung hier

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