Waschipky leitet IT-Bereich der Uniklinik Leipzig
Dr. Robert Waschipky hat Anfang März die Leitung des IT-Bereichs am Uniklinikum Leipzig übernommen. Er kehrt damit nach sechs Jahren am Universitätsklinikum Magdeburg wieder nach Leipzig zurück.
Dr. Robert Waschipky ©Universitätsklinikum Leipzig
Dr. Robert Waschipky hat Anfang März die Leitung des Bereichs 1 – Informationsmanagement am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) übernommen. Er kehrt damit nach sechs Jahren am Universitätsklinikum Magdeburg wieder ans UKL zurück, wo er zwischen 2005 und 2018 bereits im Bereich IT tätig war, zuletzt als stellvertretender Bereichsleiter. Er folgt auf Stefan Smers, der den Bereich bis Herbst 2024 leitete.
Der Biophysiker Waschipky leitete seit 2018 den Geschäftsbereich IT und Medizintechnik am Universitätsklinikum Magdeburg, wo er in dieser Funktion zuletzt ein hochmodernes Rechenzentrum mitgeplant und im Februar in Betrieb genommen hat. Er absolvierte in Leipzig das Ostwald-Gymnasium, eine Spezialschule für Mathematik und Naturwissenschaften, und begann 1990 ein Studium der Biophysik, das ihn später zu einem Auslandsjahr nach St. Petersburg (Russland) führte. Neben der Biophysik interessierte er sich als Gasthörer auch für Medizin, Philosophie, Geschichte und Informatik. Vor dem Wechsel in die Computerwissenschaft folgte zunächst die Promotion in Biophysik an der Universität Ulm. Waschipky begann im Jahr 2000 für die Unternehmensberatung Accenture zu arbeiten, 2005 ging er dann ans Leipziger Uniklinikum.
Aus den Jahren dort bringe er nun die Erfahrungen aus anderen Strukturen und anderen Aufgaben in einem anderen Bundesland mit. „So eine Horizonterweiterung ist immer eine Bereicherung“, sagt Waschipky. Er kehre damit jetzt „auf das größere Spielfeld“ zurück, wie er findet. Denn im Vergleich sei das UKL das größere, umfassender aufgestellte Haus mit einem wesentlich breiteren Forschungsumfeld in der Medizinischen Fakultät.
In seinen ersten Wochen möchte Waschipky sich zunächst einen umfassenden Überblick über den Bereich mit mehr als 100 Mitarbeiter, die Strukturen und die aktuellen Herausforderungen am UKL verschaffen. Auf dieser Basis sei dann zu prüfen, ob bestimmte Strategien in der aktuell extrem schnell veränderlichen Welt der Informationstechnologie angepasst oder ausgebaut werden müssten, sagt er.
„Das UKL ist derzeit dabei, das klinische Arbeitsplatzsystem zu wechseln, ein sehr zentraler und wichtiger Eingriff in die ‚IT-DNA‘ des Hauses. Das ist zweifellos das wichtigste Projekt der kommenden zwei Jahre“, ist Waschipky überzeugt. Aber auch weitere Themen müssen gelöst werden: „Wie gehen wir mit Mobilität um? Wie integrieren wir moderne Medizintechnik in klinische Prozesse und wie gestalten wir diese Prozesse so, dass sie effizient sind?“ benennt er einige der drängenden Fragen. Und natürlich wird sich auch die Frage stellen, wie KI -Systeme gut integriert werden können.